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Der 37. Konvoi ist heute gestartet

Aktualisiert: 11. Okt.

2 Linienbusse, 1 RTW, 2 Pickups, 2 Quads, 1 Allrad-Vito, 1 Ford Focus Kombi sind beladen mit Hilfsgüter unterwegs.

Das FahrerInnen-Team des 37. Konvoi



Dieser Blog berichtet von dem 37. Konvoi vom Start bis zur Rückkehr der FahrerInnen. Also immer wieder mal reinschauen.


Dieses Mal sind die Fahrzeuge mit Hilfsgütern beladen:


Medizinausstattung = Duschhocker, Gehhilfen, Rollstühle, Rollatoren, Infusionsständer, Medizinbedarf, Spritzen, Orthopädiebedarf, Torniquets, Medikamente, Hygienebedarf, Seife, Shampoo, Windeln etc.

Gleichzeitig gingen mit = Kühlschränke, Kühltruhe, Kühlboxen, Waschmaschinen, Trockner, Handwerkszeug, Gartenwerkzeug, Werkbank, Laptops, Drucker, Gaskocher, Fahrräder, Fernseher, Grabenkerzen, Hundefutter, Handtücher und Bettlaken für Krankenhäuser, Notstromaggregat, Kindernahrung, Reifen, Defibrilator, Spielzeug, Regale, Sitzsäcke etc.


Die Aufzählung ist auf keinen Fall vollständig, zeigt aber, was alles in 2 Linienbussen und diversen PKW mitgenommen werden kann.


Einige Hilfsgüter gehen nach Dmytrievka und der große Anteil geht in die Gegend von Charkiv.


So ging der Tag los:

Lagebesprechung


Vorbereitungen auf dem Parkplatz


Jetzt beginnen die Abfahrten der Konvois wohl wieder im Dunkeln.


Gruppenfoto vor der Abfahrt.



Abfahrt, es geht los.


...und so ging es weiter


Donnerstag 3. Oktober


Ach, da fehlte ja bei der Abfahrt des Konvois noch ein Fahrzeug.

Der Ford Focus ist nun auch da.

Zum erstenmal dabei und gleich eine Panne, die man aber mit Panzertape reparieren konnte. Glück gehabt.


Viele Fahrzeuge, viele große und kleine Pannen


Bei diesem Linienbus hatte ein Scheibenwischer keine Lust mehr.


Kurze Bestandsaufnahme

Nur ein Linienbus fehlt. Das geht ja noch, bei den vielen Fahrzeugen.


Die Pannenserie geht weiter

Strom für den Pickup.


Erste Übergabe

Der Anhänger ist übergeben und wird von hier aus über die Grenze gebracht.


Samstag 5. Oktober


Noch eine kleine Starthilfe für den Mitsubishi-Pickup und dann geht es weiter zur Grenze.



Ankunft an der Grenze


Endlich bekannte Gesichter

Hier freuen sich nicht nur Rustams Kinder.

Bären an der Grenze. Ich dachte, die gibt es nur in Rumänien.


Es ist Mittag und nun noch 500 Kilometer bis Dmytrievka. Wir hoffen, daß wir um 20.00 Uhr da sind. Morgen wird dann nicht gefahren. Einige Treffen und Gespräche stehen an.



Montag 7. Oktober


Susi und Hugo sind endlich am Ziel.

Hugo gefällt es.

Hugo ist bei seinem neuen Besitzer angekommen.

Hilfe, die ankommt. 348 Pakete mit Medizin, Verbandsmittel, Handtücher

Hygieneprodukte für das Krankenhaus in Charkiv.

Die dringend benötigten Waschmaschinen und Trocker sind angekommen.



Bus 1 mit medizinischem Gerät, Gehilfen, Rollatoren, Rollstühlen etc. werden mit Hilfe von fleißigen urkrainischen HelferInnen entladen.


Der Rest vom 1. Bus ist für die 225.

Werkzeug, Verbandsmaterialien, unsere selbstgegossenen Grabenkerzen und viele Lebensmittel, selbstverständlich auch wieder Tierfutter.


Ruckzuck ist auch der 2. Bus leer.

Diese Sachen werden dann in den nächsten Tagen ausgeliefert.


... und weiter wird ausgeladen.


Dienstag 8. Oktober


Lotte lebt…


Lotte wird sogar als Löschfahrzeug eingesetzt.


...und einige alte Bekannte auch.


Wir haben den Unimog und den Pickup aus einem der letzten Konvois wieder gesehen.


Auch der Bus hat es schafft. Er führt Evakuierungs- und Soldatentransporte durch.


Weitere Spenden haben wir wieder gesehen.


Übergabe des RTW.


Sofort wurde der RTW fertig gemacht. Er ging noch am gleichen Tag in den Einsatz.


Unsere Verbandsmaterialien sind bei den Soldaten angekommen

Vito wurde übergeben


Danke


Und hier als Film, für diejenigen die Facebook haben:


Donnerstag 10. Oktober


Übergabe der Busse



Auch die Kühltruhe ist wohlbehalten angekommen


Besuch bei Freunden


Deutsche und ukrainische Löschfahrzeuge fahren gemeinsam zum Einsatz.


Ein Löschfahrzeug für Dirks Oldtimer-Sammlung?


Auszeichungen.

Modisch nicht gerade der letzte Schrei – aber Schutzkleidung muß sein.

Shirt-Tausch?

Bild mit der ehemaligen Generalkonsulin Iryna Shum. Heute ist Frau Shum im auswärtigen Amt für Kultur.


Die Bürokratie macht nie Pause. Über 80 (!) Seiten haben wir (vor allem Peter und ich) ausfüllen müssen, um alle Fahrzeuge durch den Zoll zu bekommen. In der Ukraine gibt es dann einen Nachschlag, auch dort hat man das Vergnügen, pro Fahrzeug nochmals einige Dokumente und Fotos kreieren zu müssen.



Hier endet nun der Blog über den 37. Konvoi


Nachdem Didi und Frank ja bereits wieder zuhause eingetroffen sind, macht der Rest der Mannschaft sich heute auf den Heimweg und wird am Samstag und Sonntag eintreffen.

Wir hoffen, daß die Heimreise nicht so eine Strapaze wird wie bei Didi und Frank: mit Verspätungen, Ausfällen und Übernachtung auf dem Flughafen.


Dieser Blog zeigt sehr deutlich, wie ernst wir es nehmen, mit unserem Slogan:

Hilfe die ankommt.

Wir haben in der Urkaine viele Spenden, die wir auf den Weg gebracht haben, wieder gesehen. Sei es Fahrzeuge oder kleinere Spenden.

Die Hilfe kommt aber nicht an, ohne die vielen SpenderInnen und HelferInnen, die nach so langer Zeit immer noch unermütlich unsere "Ukrainearbeit" unterstützen.


Vielen, vielen, vielen Dank an ALLE.



Und zum Schluß:



So möchte niemand befreit werden – ich auch nicht.




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