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Über uns

Unsere Geschichte

Am Donnerstag den 24.2. überfiel Russland die Ukraine. Eine Schockwelle durchlief unser Land und die meisten standen oder saßen ungläubig und fassungslos vor ihrem Fernseher. So saß ich mit meinem Freund Guido Kröger am Sonntag dem 27.2. auf dem Markt in Siegburg bei strahlendem Sonnenschein und wir sinnierten über die Ungerechtigkeit und das Unvorstellbare in der Ukraine.

Schnell war uns klar, dass wir helfen wollten. „Lass uns spenden“ war der erste Gedanke. Dann dachten wir an die ersten Bilder von Flüchtlingen.... „lass uns direkt helfen“ war dann der zweite Gedanke. Nach einem weiteren Kaffee (mit Schuss) kamen wir in Fahrt... „Wir fahren dahin“..Wann?? „sofort“.
Gedacht → gemacht. Noch an dem Tag haben wir angefangen Spenden einzusammeln und über die Verwandtschaft von Guido in der Nähe von Krakau eine Übernachtung zu organisieren. Ich haue da einfach mal eine Pressemitteilung raus, schaden kann es ja nicht.

2 Tage später war es dann soweit...
Der Sharan war so voll, dass wir unsere Kühlbox in Siegburg lassen mussten. Jeder Zentimeter war vollgestopft mit Hilfsgütern, vor allem Medikamente und Dosenfutter.

Nach gut 14 Stunden waren wir bei Guidos Verwandtschaft in Krakau, die uns lieber weise Obdach für eine Nacht gewährten. Viel Schlaf war in der Nacht nicht, zu groß die Anspannung was uns erwarten würde.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Medyka, dem Grenzübergang im Süden von Polen. Im Internet hatten wir raus gefunden, dass es hier einen Flüchlings-Hub gab und da wollten wir hin.
In Medyka herrschte Chaos, alles war im Aufbau und viele Menschen aus ganz Europa fingen an dort gemeinsam zu helfen. Wir haben dort den SSF gefunden, das sind die Ärzte ohne Grenzen aus Israel. Absolut fachkundige Truppe die sehr dankbar unsere ersten Spenden angenommen haben. Dies alles lief auf der polnischen Seite ab.

Danach haben wir dann 2-3 Stunden damit zugebracht Informationen zu sammeln um weitere Touren vorzubereiten. Wir lernten was die neutrale Zone ist, wie man dort reinkommt, wie man Flüchtlinge wo mitnehmen konnte etc.

So haben wir dann 3 Flüchtlinge eine Fahrt nach Deutschland ermöglichen können. Bei der Übernahme haben wir dann das Elend der ersten geflüchteten Ukrainer sehen könne, total erschöpft warteten sie in einem ehemaligen Einkaufzentrum auf eine Mitfahrgelegenheit in den Westen. Spätesten jetzt war klar.. WIR kommen wieder

Schon auf der Rückfahrt (aus der Pressemitteilung wurde ein Zeitungsartikel) lief bei mir das Telefon heiß. Guido musste die größte Strecke fahren, da ich eingehende Anrufe und Spendengelder managen musste.

Erste Sachspenden wurden bei uns zu Hause abgegeben und es deutete sich eine riesige Spendenwelle an die uns noch Wochen gut beschäftigen sollte.

Unsere Vereinsstruktur 

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